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Balance zwischen Fördern und Fordern

Führen heißt Einfluss nehmen. Führungskräfte versuchen, bei ihren MitarbeiterInnen die Balance zwischen Fördern und Fordern zu finden. Wie aber funktioniert Führung bei uns selbst - speziell dann, wenn wir uns in turbulenten Zeiten befinden. Menschen mit einem hohen Leistungswillen sind es gewohnt, den Rahmen vorzugeben, Entwicklungen abzuschätzen sowie schnell und entschieden zu handeln. Damit beeinflussen sie die eigenen Wege ebenso wie gemeinsame und unternehmensbezogene Schritte. Die wirtschaftlichen Erschütterungen und Veränderungen der letzten Monate haben diese Personen besonders stark getroffen. Wir wurden durchgeschüttelt und mit einem Schlag war vieles unklar und wir hatten eine sehr geringe Sichtweite - wie in einer Schneekugel. Wenn ich jedoch nicht sehen kann, wie es weitergeht, entstehen belastende Unsicherheit und Unklarheit. In dieser Stresssituation neigen viele Menschen dazu, in mechanisches Abarbeiten zu verfallen, um nicht Nachdenken zu müssen oder in Lähmung zu verfallen, durch das übermäßige Wahrnehmen der schlechten Prognosen bzw. der schlechten Stimmung.

Wo zu viel Negativität und Panik im Spiel sind, ist Kreativität besonders blockiert. Doch gerade Kreativität ist notwendig, um die Lust am Leben und Arbeiten wieder zu entdecken, die eigenen Ressourcen zu schärfen und die Fülle an Chancen zu erkennen.

7 spontane Tipps, die allen mindestens einmal schon geholfen haben:

Tipp 1 : Nimm dir Zeit - bis es wieder klar wird und schaffe Raum für deine Kreativität. Der Fotograf und erfolgreiche Berater/Speaker Calvin Hollywood hat in seinem Unternehmen eingeführt, nach einer Hochleistungsphase am Vormittag, den Nachmittag mit Lesen, entspanntem Denken, ect. zu verbringen. Als Investition in die Zukunft. Tipp 2: Wer Sinn stiftet - erntet Erfolg. Beschäftige dich mit deinen Visionen und deiner Inspiration. Dieser größere Zusammenhang ist gut geeignet, Energie zu bündeln und entwickelt eine magnetische Anziehungskraft. Für dich ebenso wie für deine MitarbeiterInnen und KundInnen. Tipp 3: Achte auf deine Positionierung Ob angestellt oder selbständig: du bist unverwechselbar – eine Marke. Zeige deutlich, wofür du stehst – längerfristig und stabil.


Tipp 4: Konzentriere dich auf die Kund*innen

Erfolgreiche Startups haben es uns vorgemacht. Unsere Aufmerksamkeit gilt den Bedürfnissen unserer KundInnen und KlientInnen. Wichtig ist, was Relevanz für sie hat. In Zeiten der Veränderung und Unsicherheit neigt man vielfach dazu, verstärkt interne Konflikte und Disharmonien auszutragen und zu pflegen. So verliere ich den zentralen Bezugspunkt.

Tipp 5: Visability: Bleibe sichtbar

Erzwungener und/oder selbstgewählter Rückzug sollte nun rasch beendet werden. Überlege dir, wie du sichtbar bleiben kannst, als UnternehmerIn ebenso wie als Angestelle/. Geh in Vorleistung und zeige öffentlich was du kannst.

Tipp 6: Suche Verbündete

Der Mensch ist ein soziales Wesen, der sich in Gemeinschaft gut entwickeln kann. Es geht darum, zu erleben, wie positiv sich geteilte Erfahrungen (auch schlechte), geteilte Gedanken (auch schlechte), geteilte Pläne (auch gute) und geteilte Arbeit auswirken. Das hilft resilient zu werden und mediale und emotionale Panikmache besser abzuwehren.

Tipp 7: trial and error – trial and success

Liebe deine Fehler. Du kannst entweder mit deinen Entwicklungsschritten warten, bis du deiner Meinung nach perfekt bist oder du verlässt deine Komfortzone und setzt ungewöhnliche Schritte. Dann besteht die Möglichkeit zu scheitern.

Motto: „ich habe so viel aus meinen Fehlern gelernt, dass ich darüber nachdenke, neue zu machen“

Und ein Wort zum Perfektionismus:

Verzaubere andere durch Persönlichkeit - nicht durch deinen Perfektionismus!


In diesem Sinne wünsche ich erfahrungsreiche Fehlermomente 🤗


Herzlichst Eure







(vgl. Quelle/© aus "Frauen.Treffen.Führung":

Mag. Gerith Goritschnig M.A • www.gg-beratung.at und

Susanna Pichler-Gasler, MSc • www.dieberatungswerkstatt.at

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positiv • lösungsfokussiert • neugierig • zukunftsorientiert • humorvoll • Ressourcen stärkend • allparteilich

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